Samstag, 12. Februar 2011

Bogota/Boyaca, neue Gastfamilie & mehr :)

Hallo :)
Ersteinmal es tut mir Leid dass ich so lange nicht geschrieben habe, es ist einfach zu viel passiert. Beginn ich am Besten bei Sonntag dem 22. Januar. Ich bin mit meiner alten Gastfamilie nach Cali gefahren. Dort haben wir "Rapunzel - neu verföhnt" geschaut. Anshcließend gab es ein leckeres Mittagessen bei den Großeltern. Den Nachmittag waren wir im Chipichape, dem großen Einkaufzentrum von Cali und im Crepes and Waffeles, einem der coolsten Restaurants. Danach hieß es Abschied nehmen von meiner Familie. Die sind nämlich zurück nach Tulua gefahren. Ich bin mit den Großeltern in die Kirche gegangen und habe anschließend dort geschlafen. Am nächsten Morgen musste ich nämlich früh los zum Flughafen. So über die Reise habe ich einen supertollen Bericht für Rotary geschrieben den ich einfach hier einfügen werde :)

Am 24. Januar früh morgens ging es los. Bogota/Boyaca hieß das Ziel. Um 7 Uhr haben die „Cali-Leute“ (alle die in der Nähe von Cali wohnen bzw. von dort aus geflogen sind) am Flughafen getroffen. Wir waren die Selben wie auf der letzten Reise: Cody & Sarah (USA) Monika & Teresa (Österreich) Jenny (Taiwan) Lukas (Deutschland) Sofi (Dänemark). Neu dazu kam nur Isabel, die als Aufsichtsperson von Rotary mitgekommen ist. Unser Flug verlief reibungslos. In Bogota angekommen haben Fernando, der Reiseleiter, Morten (Dänemark), Maddie (USA) und Mardie (Neu in der Gruppe aus Namibia) schon auf uns gewartet. Leider mussten wir trotzdem noch etwa 1 Stunde am Flughafen warten, auf Miriam (Deutschland) und Hernesto (weitere Aufsichtsperson von Rotary).Vom Flughafen aus ging es nach … Wir sind mit dem Bus bis zu einer Gondelstation gefahren und von dort aus dann mit der Gondel auf den Berg. Von oben hatte man eine super Aussicht auf die ganze Stadt die echt total groß ist. Dort hattten wir etwas Zeit durch die Souveniershops zu gehen. Was wir besonders lustig fanden, waren Anhänger mit einem Blatt drin auf denen steht „Marihuana, wir nehmen keine Drogen“, natürlich auf Spanisch. Wir fanden es durchaus ironisch und haben welche gekauft, weil alle immer Witze über Kolumbien und Drogen gemacht haben. Dazu muss ich sagen, ich habe hier noch keine Drogen gesehen, ausser die normalen wie Alkohol und Zigaretten, und mir haben viele Kolumbianer erzählt, dass die Drogen zwar hier produziert werden, aber mehr in Amerika und Europa konsumiert werden. Dort oben konnten wir auch zu Mittageessen.
Wieder unten angekommen sind wir zum Hotel und hatten etwa 20 Minuten Zeit uns frisch zu machen. Auch haben wir dort Sofia aus Brasilien getroffen, die von daan auch zu unserer Gruppe gehörte. Anschließend ging es in das „Haus des Goldes“ (casa del oro). Dort konnte man in einer Austellung die Entstehung und Wandlung des Geldes beobachten. Auch sind wir noch kurz zu dem „Plaza de Bolivar“ gegangen, an dem viele öffentliche Gebäude und Kirchen gelegen sind. Der Reiseleiter hat etwas Taubenfutter für und gekauft und so konnten wir die Tauben füttern. Zum Abschluss des Tages sind wir noch Essen gegangen und haben damit auch den Geburtstag von Mardi gefeiert.
Am nächsten Morgen ging es recht früh los nach Zipaquirá, wo wir die „Cathedral del Sal“ besucht haben. Diese Kathedrale ist wie der Name schon sagt, komplett aus Salz. Die ursprüngliche Kathedrale wurde 1954 eröffnet, aber schon 1992 wegen Einsturzgefahr geschlossen. Heute befinden sich auf 8500 Quadratmetern die Hauptkathedrale, mehrere kleinere Kapellen und ein Kreuzweg. Und das innerhalb der eigentlichen Salzmine. Es gibt viele Skulturen wie Engel und Kreuze, die aus dem Salz geschnitzt worden sind.
Zu Mittaggegessen haben wir oft in Restaurants an der Straße „en la carretera“. Dort gab es oft sehr traditionelles Essen, aber immer auch normales Steak und Pommes. Nach dem Mittagessen sind wir an einem See vorbei gekommen und haben dort eine kurze Pause eingelegt. Für Mardi aus Namibien war es der erste See den sie in ihrem Leben gesehen hat. Anschließend sind wir nach Chiquinquirá gefahren. Diese Stadt gilt als religiöse Hauptstadt Kolumbiens, dementsprechend haben wir uns dort auch eine Kirche angeschaut, allerding war grade Messe, deswegen waren wir nur kurz dort. Im Hotel haben wir dann noch Abendessen bekommen und hatten den Rest des Abends frei.
Der nächste Tag fing wieder sehr früh an und begann mit einem Besuch in einem Kloster. Dort gab es auch eine Austellung alter Gegenstände, zum Beispiel Schallplattenspieler, die ersten Taschenrechner und die ersten Computer. Anschließend ging es nach Raquita. In diesem Dorf werden eine Menge Creramikgegenstände produziert und verkauft. Wir hatten etwas Zeit durch die Läden zu stöbern bevor es weiter ging zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen stand „Das Fossil“ auf dem Pogramm. Hierbei handelt es sich um ein Pilosauriofossil, dass sich in einem Museum mit vielen kleineren Fossilien befindet. Anschließend ging es weiter zu dem „Stonehange“ Südamerikas. Es gibt verschiedene Steinformationen in dem Park die von den Muiscas, einem indigenen Stamm, erbaut worden sind und ihre symbolische Bedeutung haben. Als letzter Pogrammpunkt für den Tag stand der Besuch in „Villa de Leyva“ an. Villa de Leyva wurde am 12. Juni 1572 gegründet und gilt als schönstes Dorf in Boyaca. Es wurde schon früh zum nationalen Denkmal erbaut. So blieb es von Hochhäusern verschont und zeigt die Architektur der Kolonialzeit. Wir haben uns auf dem Dorfplatz in ein Cafe gesetzt und etwas getrunken.
Der nächste Tag fing mal wieder sehr früh an und mit einem Programmpunkt der mir persönlich nicht so gefällt, eine Wanderung auf einem Berg. Der Reiseleiter und einer der Busfahrer, der sich sehr gut mit dem Leben in den Bergen Kolumbiens auskennt, weil er dort auf gewachsen ist, haben uns ein bisschen der Flora und Fauna Kolumbiens erklärt. Als wir jedoch nach etwa 30 Minuten an einer Spinne vorbei gekommen sind, wollte ich zurück gehen weil ich total Angst vor Spinnen habe und es mir nicht mehr so gut ging. Von den anderen weiß ich dass sie noch etwa 10 Minuten weitergegangen sind und dort haben sie einen kleinen Fotowettbewerb gemacht haben. Ich habe an einem Hotel gewartet wo wir später auch noch ein warmes Getränk, Aguapanela, getrunken. Aguapanela wird hier recht häufig getrunken es ist wie warmes süßes Wasser. Nachdem kleinen Zwschensnack aus Aguapanela, Käse und einer Arepa sind wir zurück zum Bus. Nach dem Mittagessen hatten wir Zeit für uns bevor wir zu dem Monument der Unabhängigkeit gegangen sind. Das Monument beinhaltet 15 Kämpfer auf Pferden. Diese 15 Kämpfer waren die wichtigsten in der 3. Von 4 Schlachten zur Unabhängigkeits Kolumbien.
Der nächste Tag war recht ruhig. Am Vormittag waren wir zuerst in einem Dorf in dem es eine Menge Wollprodukte gab. Und weil es in Boyaca sehr kalt ist haben ich und zwei Freundinnen uns Decken gekauft. Das nächste Dorf, das wir besucht haben, ist bekannt für die Produktion von Bällen jeglicher Art, Fußbälle, Handbälle, Volleybälle, Rugbybälle und noch viel mehr. Dort waren wir auch in einer Ballfabrik wo uns der Prozess erklärt worden ist. Für den Nachmittag stand der Besuch in einem Archologischem Museum an. Das Museum an sich war relativ langweilig, aber es gab auch einem Sonnentempel. In diesem durften wir eine kleine Zeremonie abhalten. Es war echt ein komisches Gefühl. Als wir rausgekommen sind haben alle erstmal geschwiegen und es hat seine Zeit gebraucht bis alle wieder geredet haben wie zuvor. Auf dem Rückweg sind wir noch an einem großen Rotary-monument vorbei gekommen. Dort haben wir ein paar Fotos gemacht.
Den Abend hatten uns eine Gruppe Englischlehrer, die in dem Hotel ein Seminar abgehalten haben, zu ihrer Abschiedfeier eingeladen. Es ist echt erstaunlich wie unterschiedlich das Englisch war. Viele konnten richtig gutes Englisch, wie es Englischlehrer auch tun sollten. Aber es gab auch einige deren Englisch echt nicht gut war. Ich frage mich, wie solche Leute Englischlehrer sein können.
Und so begann auch schon der letzte Tag unserer Reise. Wir sind direkt aufgebrochen zurück richtung Bogota. Auf dem Weg sind wir an der „Puente de Boyaca“ vorbei gekommen. Dort fand die 4. Der 4 Schlachten zur Unabhängigkeit Kolumbiens statt, die Schlacht von Boyaca. Dort haben wir auch einen Wachenwechsel gesehen. Danach ging es weiter nach Bogota. Dort konnten wir noch das Goldmuseum besuchen, was wirklich voll mit antiken goldenen Gegeständen ist. Danach hieß es leider schon Abschiednehmen von den ersten. Der Flug nach Cali war leider der letzte und so mussten wir bestimmt 3 Stunden warten.
In Cali angekommen hat mich meine neue Gastfamilie herzlich in Empfang genommen und so begann eine neue Phase meines Austausches.
Wie gesagt meine neue Gastfamilie hat mich abgeholt. Sie besteht aus Claudia, Tacho, Manu und Luis. Allerdings ist Luis nicht mitgekommen weil er campen war dafür Esteban, Manus Freund.Im Neues Haus angekommen habe ich meine Gastgeschenke verteilt und auch etwas als Wilkommensgeschenk bekommen :) Danach bin ich totmüde ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen habe ich ersteinmal ausgepackt und so, dann habe ich mit Manu Xbox gespielt. Am Nachmittag sind wir dann mit Esteban, Nico (Estebans Cousin) und Melissa (eine FReundin von Manu) Schwimmen gegangen. nshcließend sind wir noch Eis essen gegangen. Der Montag hat auch erstmal mit ausgibigem Xboxspielen angefangen :) Am Nachmittag sind wir Eis essen gegangen und am Abend Schulsachen einkaufen. Anschließend waren noch Esteban und zwei Freundinen da. Glücklicherweise hatten wir Dienstag doch noch einen Tag länger Ferien. Ich bin am Nachmittag mit Sarah ins Fitnessstudio gegangen und anschließend mit Manu und Laura, einer Freundin Essen gegangen.
Am Mittwoch hat dann doch die Schule wieder angefangen. In der Klasse gab es zwei Veränderungen Dani Ghat die SChule gewechselt und Sarah ist dazu gekommen :)An der Schule gibt es 3 neue Leher. Einer ist total schrecklich, er gibt bei uns Kalkulation und Statistik. Einer ist soweit in Ordnung, er gibt Chemie und Dibujo Technico und der andere ist auch ganz gut, er gibt Englisch. Eine weiter Veränedrung ist das wir, Sarah und ich, alles was die anderen in Englisch machen, in Spanisch machen müssen.
Den Nachmittag habe ich dann etwas geschlafen. Am Donnerstag ging es dann mal wieder in Fitnessstudiound am Freitag ins Kino. Wir haben "El turista gesehen, den ich echt richtig gut finde, auch wenn die Kritiken recht negativ sind. Am Samstag ging es dann Bowlen mit Papu, Cristian, Carlos, Hector, Humberto, Stefi, Jenny und Erika. Es war echt lustig .
Weiter schreibe ich dann die Tage, da ich jetzt mit meiner Gastfamilie ins La Herradura fahre und dort ein Eis esse :)

Ganz viele liebe GRüße
Ronja